Das war die 1. Radtour 2024 vom 20. April
Berliner Mauerweg und schöne Alleen, Runde ab Rathaus Steglitz am 20. April 2024.
Der Wetterbericht versprach nichts Gutes. Kalt sollte es werden, kaum Sonne und vielleicht Regen und Hagelschauer. Nicht das schönste Startwetter für die erste Radtour in diesem Jahr. Aber getreu der Devise, es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung, trafen wir uns am Rathaus Steglitz gut eingepackt und geschützt vor allen Unbilden des Wetters. Leider nur zu dritt, zwei waren kurzfristig abgesprungen, andere schon eher, mit Hinweis auf die zu erwartende Kälte.
Los ging es entlang der S-Bahntrasse zur Birkbuschstr. und weiter in den Bäkepark, der uns nach Süden zum Teltowkanal führte, der insgesamt 38 km lang ist und 1906 eröffnet wurde. Den fuhren wir Richtung Südwest entlang, vorbei am Campus Benjamin Franklin der Charité und dem Schlosspark Lichterfelde mit seinem gut restaurierten Gutshaus, das 1799 erbaut wurde, seit 1924 im Besitz der Stadt Berlin ist und heute als Stadtteilzentrum vielfältige kulturelle und Bildungsangebote für die Nachbarschaft macht.
Weiter ging es am Teltowkanal entlang, allerdings überfiel uns dann ein plötzlicher Hagelschauer, der uns in eine zufällig gerade auf dem Weg liegende Wiener Bäckerei flüchten ließ, um erst mal das Unwetter bei Kaffee/Tee/Kakao im Trocknen und Warmen abzuwarten. Das verzog sich auch so schnell wieder, wie es gekommen war.
In Lichterfelde-Süd erreichten wir den Mauerweg, den wir in südlicher Richtung befuhren. Ein Teil des Weges ist durch wunderschön blühende japanische Kirschbäume geprägt, die „japanische Kirschallee“. Trotz der vorangegangenen Ungewitter der letzten Tage waren noch reichlich Blüten zu sehen, allerdings auch ein Meer von Blütenblättern am Boden.
Wir entschlossen uns, vor der Weiterfahrt nach Heinersdorf, am Ende der Kirschallee umzukehren und den Heimweg anzutreten, denn Wartezeiten am Anfang und die Einkehr vor dem Hagel hatten uns mehr Zeit gekostet als geplant war. Um 13.00 Uhr waren wir im Restaurant „Matera“ in der Birkbuschstr.7 verabredet, das wollten wir nicht versäumen.
Die Rückfahrt ging schneller und wir waren dann pünktlich am Ziel und trafen dort Margret, die zwar nicht mehr mit uns Rad fahren kann, aber gerne sich zu unseren Radtouren zur geplanten Rast am Ende mit uns trifft.
Insgesamt war die erste Tour von der Witterung her deutlich besser als befürchtet, es blieb bis auf den kleinen Hagelschauer trocken und auch die Sonne schaute immer mal wieder vorbei. Wir freuen uns schon auf die nächste Radtour!
Stefan Collm